Leistungen der Dermatologie und Venerologie
Dieser Fachbereich bietet Abklärung und Therapie bei Haut- und Geschlechtskrankheiten, wie auch bei Allergien an.
Das Diagnosespektrum reicht von kosmetisch störenden Muttermalen oder Krampfadern, über juckende lästige Warzen oder Allergien, bis hin zu schwerwiegenden gesundheitsgefährdenden Befunden wie Hautkrebs oder schweren Infektionen.
Unseres Erachtens nach gehört die dermatologische Beurteilung zu einer kompletten Gesundheitsvorsorge.
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Hautkrebsvorsorge
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Muttermal- und Melanomkontrolle
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Photodynamische Therapie zur Behandlung von Hautkrebs
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Akute und chronische Hauterkrankungen
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Beratung und Verödung von Krampfadern
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Infektionskrankheiten der Haut durch Pilze, Viren und Bakterien
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Faltentherapie mit neuesten Methoden
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Autoimmunerkrankungen
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Gutartige Hauterkrankungen wie Warzen, Alterswarzen, etc.
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Pigmentstörungen
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Lasertherapie (CO2) zur Entfernung von Warzen und Muttermalen
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Rekonstruktive Tumorchirurgie
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Allergien
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Sexuell übertragbare Krankheiten
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Haarerkrankungen und Nagelerkrankungen
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Übermässiges Schwitzen und Botoxbehandlung
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Leitungswasseriontophorese gegen vermehrtes Schwitzen

Schwerpunkte der Dermatologie und Venerologie
Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers, die durch eine Immunantwort gegen ansonsten harmlose Substanzen (Allergene) ausgelöst werden.
Jede*r zehnte*r leidet an einer Allergie. Aber ein grosser Anteil der so genannten Allergien sind keine Allergien, sondern Pseudoallergien oder Nahrungsmittelintoleranzen.
Die Pseudoallergien sind in die Gruppe der „nicht allergischen beziehungsweise nicht immunologischen Überempfindlichkeiten“ einzuordnen, da keine immunologischen Mechanismen nachweisbar sind. Sie können bspw. durch Lebensmittelzusatzstoffe verursacht sein.
Nahrungsmittelintoleranzen sind ebenfalls keine Allergien. Sie treten durch angeborenen oder erworbenen Enzymmangel beziehungsweise -defekt auf. Die Folgen können Störungen im Magen-Darm-Trakt sein, die sich beispielsweise durch Blähungen und Durchfälle äussern.
Die Symptome einer Allergie können unterschiedlich stark ausgeprägt sein; sie können saisonal oder ganzjährig auftreten. Es gibt verschiedene Krankheiten, je nachdem wo die Symptome auftreten.
Allergien verursachen Beschwerden
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an den Schleimhäuten (Heuschnupfen, Mundschleimhautschwellungen, Bindehautentzündung)
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an den tieferen Atemwegen (Asthma bronchiale)
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auf der Haut (Neurodermitis, Kontaktekzem, Urtikaria)
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im Magen-Darm-Trakt (Erbrechen, Durchfälle)
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als akuter Notfall (anaphylaktischer Schock).
Allergiediagnostik ermöglicht Ihnen den Nachweis von Allergien, so dass Sie Allergene gezielt vermeiden oder Beschwerden gezielt minimieren können.
Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei einer Allergie und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung vorzubeugen.
Normalerweise verliert jeder Mensch pro Tag bis zu hundert Haare. Ist der Verlust jedoch stärker, bezeichnet man dieses als Kahlheit bzw. Haarverlust.
Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen – etwa jeder dritte Mann und jede zehnte Frau hat Haarausfall (Alopecia).
Nur wenn die Ursache Ihres Haarausfalls bekannt ist, ist eine erfolgreiche Therapie möglich.
Man unterscheidet die folgenden Arten des Haarausfalls:
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Vernarbende Alopecia – welche mit Entzündung, Fibrose und Verlust der Haarfollikel einhergeht und damit nicht reversibel (umkehrbar) ist
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Nicht-vernarbende Alopecia – wesentlich häufiger – hierbei gehen zwar die Haare verloren, die Haarfollikel bleiben jedoch erhalten. Diese Form des Haarausfalls kann sich daher zurückbilden.
Vernarbende Alopecia
Vernarbender Haarausfall ist häufig die Folge primärer Erkrankungen der Haut. Diese können sein:
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Chronisch-diskoider Lupus erythematodes
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Folliculitis decalvans
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Lichen follicularis
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Lineäre Sklerodermie
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Pseudopelade Brocq
Seltenere Ursachen der vernarbenden Alopecia können Hautmetastasen sein oder auch die Sarkoidose.
Nicht-vernarbende Alopecia
Alopecia androgenetica (häufigste Form)
Hierbei handelt es sich um einen durch erhöhte Hormonspiegel (Androgene) bedingten Haarausfall. Ebenso kann die Ursache in einer erhöhten Empfindlichkeit der Androgen-Rezeptoren liegen.
Bei Männern kann diese Form des Haarausfalls bereits sehr früh auftreten, es kommt zur Ausbildung einer Glatze mit einen Haarkranz im Bereich des Hinterkopfes.
Frauen sind eher im höheren Alter, nach den Wechseljahren betroffen. Man spricht dann von einer Alopecia climacteria – durch die Wechseljahre bedingter Haarausfall. Die Haare werden bei Frauen meist um den Scheitel herum immer dünner.
Alopecia areata (Kreisrunder Haarausfall)
Der kreisrunde Haarausfall tritt in familiärer Häufung auf. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. Es bilden sich runde, kahle Stellen auf dem Kopf, entweder vereinzelt oder mehrfach. Es handelt sich bei der Alopecia areata um einen entzündlichen, meist reversiblen Haarausfall.
Diffuser Haarausfall (diffuse Alopezie, telogenes Effluvium)
Bei diesem Typ handelt es sich um den diffusen Ausfall normaler Haare. Dieser folgt entweder schwerem Stress (bspw. hohes Fieber, Infektionen) oder hormonellen Schwankungen (bspw. nach der Geburt). Der diffuse Haarausfall ist nach Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen normalerweise reversibel.
Folgende Faktoren beeinflussen eine nicht-vernarbende Alopecia:
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Bewegung und Sport
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Ernährung
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Genussmittelkonsum (Alkohol, Kaffee, Tabak)
(Raucher und Ex-Raucher leiden im Vergleich zu gleichaltrigen Nichtrauchern mit um 80% höherer Wahrscheinlichkeit an einem androgenbedingten Haarausfall) -
Umweltfaktoren und Stress
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Medikamente
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Übergewicht
Gerne beraten wir Sie über diagnostische und therapeutische Verfahren und vor allem über die Möglichkeit einem Haarausfall vorzubeugen.